Mittwoch, 23. Mai 2018

Blackout in Houston - Das Ende der Mondlandung

Das Ende der Mondlandung – Blackout in Houston.


Unter den mehr als 6'000 Fotos, welche die NASA von der Mondoberfläche mitgebracht hat, finden sich nach Weglassung aller "lens flares" etc. immer noch viele, zu viele Bilder, auf denen Dinge auftauchen, die man im All oder auf dem Mond nicht erwarten würde. Bei einigen Fotos erscheinen beim Aufhellen blaue Streifen oder Falten.
Wenn man nun Näheres über die blauen Streifen und Falten
in Erfahrung bringen will, dann führt der Weg natürlich
nach Houston, Texas, auf das Gelände der NASA und direkt ins Gebäude Nr.9. Hier führten die Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin am 22. April 1969, also 3 Monate vor der Mondlandung, ein Training durch, das durch zahlreiche Fotos gut dokumentiert ist. Hier findet man die blauen Streifen wieder. Noch während die Astronauten in Houston trainierten, tauchte ein Problem auf, das auch später noch eine entscheidende Rolle spielen sollte.
Bei den "Proben" hatte sich herausgestellt, dass die Ausstiegsluke der Landefähre mit einer Kantenlänge von 81 cm extrem eng war. Ein Astronaut passte mit seinem Lebenserhaltungs-System gerade noch durch die Luke. Ein Notfall, der ein schnelles Aussteigen oder Wiedereinsteigen bedingt hätte, durfte nicht eintreten. Vor allem aber konnten
die Astronauten beim Aussteigen ihre Kamera nicht mitnehmen. Ein gewisser pragmatischer Pfadfindergeist wusste Rat und noch vor dem 22. April 1969 wurde folgendes beschlossen: Die ursprüngliche Version, bei der BEIDE Astronauten eine Fotokamera haben sollten, wurde für Apollo 11 definitiv fallen gelassen. Folgendes wurde abgemacht: Armstrong würde als erster OHNE KAMERA aussteigen. Anschlieβend würde ihm Aldrin die Fotokamera an einem Seil herunterlassen. Für die Idee, dass man nach der ersten Kamera auch noch eine zweite herunterlassen könnte, hatte die Pfadfinder-Intelligenz offenbar nicht ausgereicht und so sollte es für Apollo 11 bei der Version mit nur EINER Kamera bleiben. Die nach dem 20. Juli 1969 veröffentlichten Fotos haben das bestätigt.

Im Folgenden geht es in erster Linie um die Frage, was die Fernsehsprecher vom WDR schon wussten, als man auf Sendung ging und was sie nicht wussten. So wussten sie zum Beispiel, dass die Ausstiegsluke extrem eng war und dass ein Astronaut mehr als eine Minute brauchte, um die Landefähre zu verlassen.

Bereits in diesen ersten 7 Minuten der Fernsehübertragung gab es 7 Fälle von Vorwissen:
1. Die Maβe der Ausstiegsluke erschweren
den Astronauten das Aussteigen erheblich
2. Armstrong klappt die TV-Kamera aus,
wenn er auf der vorletzten Sprosse steht
3. Die Mondleiter hat 9 Stufen (Sprossen)
4. Die Beine der Landefähre haben unten einen (Fuβ)teller
5. Armstrong steht schon in dem Teller...
6. Es ist der linke Fuβ, mit dem er (Armstrong)
zuerst auf den Mond treten sollte
7. Armstrong kann angeblich die Erde sehen

Es ist auszuschlieβen, dass sich die Moderatoren auch nur eine einzige von allen Informationen ausgedacht haben könnten. Auf die Idee, die Fotokamera den Astronauten vor der Brust zu befestigen, müsste man überhaupt erstmal kommen.
Diese Information kann nun sprachlich oder schriftlich gar nicht weitergegeben werden, ohne den oder die Astronauten zu nennen.
Die Schuld, dass man beim WDR von zwei Kameras geredet hat, lag nicht bei den Herren in Köln, sondern bei den Herren in Houston.
Als man dem WDR die Informationen lieferte, war noch die ursprüngliche Version mit zwei Kameras aktuell. Als man dann aber auf die Version mit einer Kamera wechselte, hätte man den WDR informieren müssen.
Aber da haben die Verantwortlichen bei der NASA offenbar geschlafen oder sie waren ins Koma gefallen oder sie hatten ganz einfach einen Blackout.

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